![]() Implantable catheter with container throttle
专利摘要:
公开号:WO1987002570A1 申请号:PCT/EP1986/000631 申请日:1986-11-01 公开日:1987-05-07 发明作者:Karl Aigner 申请人:Karl Aigner; IPC主号:A61B17-00
专利说明:
[0001] IMPLANTIERBARER KATHETER MIT GEFÄSSDROSSEL [0002] Die Erfindung bezieht sich auf einen implantierbaren Katheter, dessen Katheterspitze als Gefäßdrossel ausgebildet ist, und bei dem am proximalen Ende des Katheterrohres ein Zuspritzteil angeordnet ist, von dem aus die Drossel aktiviert werden kann. [0003] Für gewisse Therapien ist es erstrebenswert, eine synchron zur Direktzufuhr von Pharmazeutika oder Hilfsstoffen in Blutgefäße erfolgende intermetierende Drosselung des Blutflusses des zuführenden Blutgefäßes zu ermöglichen und ggfs. über eine totale Blockade des Blutstromes im Organ über beliebige Zeitintervall e steuerbar zur machen. Dies ist beispielsweise bei der zytostati sehen Chemotherapie besonders erwünscht. Dadurch wird eine längere Einwirkzeit der zugeführten Zytostatika und damit ein höherer Tumorzytostatikaspiegel erreicht. [0004] Es sind verschiedene Techniken bekannt, den Blutdurchfluß vorübergehend oder bleibend zu reduzieren, wie Ligatur oder die Verwendung intravasaler Ballon-Katheter oder der Einsatz von vasokonstrikti ven Medikamenten. [0005] Eine dauerhafte Verlegung eines Blutgefäßes, insbesondere von Arterien, gefährdet die Versorgung des betreffenden Organs und führt zur sekundären Arterial i sation . [0006] Intravasale Ballon-Katheter können gegebenenfalls durch Thrombusbildung das Gefäß ebenfalls bleibend blockieren. [0007] Teilerfolge brachte der Einsatz von sogenannten Microsphären (Stärkepartikel von etwa 40 μ Größe), welche temporär den kapilllaren Bereich im Organ blockieren und damit den Blutdurchfluß verlangsamen bzw. stoppen. Dieses Hilfsmittel ist aber schon bereits nach 10 bis 15 Minuten so weit abgebaut, daß eine ausreichende Blockade des Blutflusses nicht mehr möglich ist. [0008] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Katheter zu schaffen, der eine kontrollierte Drosselung des Durchflusses in Blutgefäßen bis zur völligen Blockade ermöglicht und der nicht nur im offenen Operationsfeld vfrrwendBrt: werden kann, sondern auch dauerhaft implantierter ist. [0009] Diese Aufgabe wird gelöst durch einen implantierbaren Katheter mit einer Katheterspitze, einem sich daran anschließenden Katheterrohr und einem an dessen der Katheterspitze abgewandten Ende angeordneten Zuspritzteil in Form einer runden Schale, deren Oberseite mit einer elastischen Membran dicht verschlossen ist, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Katheterspi ze als Gefäßdrossel ausgebildet ist in Form einer am Katheterrohr befestigten Klammer, deren Arme an einem Ende schwenkbar miteinander verbunden sind, und deren andere Enden in Kontakt miteinander gebracht werden können, so daß zwischen den Armen ein Raum vorhanden ist, wobei einer der Arme auf der Innenseite einen das Ende des Katheterrohres bildenden aufblasbaren Ballon aufweist, der in aufgeblasenem Zustand den Zwischenraum zwischen den Armen der Klammer ausfüllt. Vorzugsweise sind die Arme der Klammer gegeneinander gebogen. Ganz besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der Klammer mit einem flachen Arm und einem halbkreisförmigen Arm, die aneinander gelenkt sind, und wobei der aufblasbare Ballon auf der Klammerinnenseite des flachen Armes angeordnet ist. Grundsätzlich ist auch eine Anordnung und Befestigung des Ballons an der Innenseite des gebogenen Armes möglich. Die in Kontakt miteinander bringbaren Enden der Arme der Klammer werden durch ein Schnappschloß in festem Kontakt gehalten. Bei einer anderen Ausführungsform der Drossel werden die in Kontakt miteinander bringbaren Enden der Arme durch an der Verbindungsstelle der anderen Enden der Arme befestigte und auf die Arme einwirkende Federn in festem Kontakt gehalten. [0010] Der oder die gebogenen Arme weisen an ihren freien Enden jeweils einen nach außen abgebogenen Steg auf, der bei geschlossener Klammer auf dem Steg des anderen Armes aufliegt. Um einen Schnappverschluß auszubilden, ist am Steg des einen Armes auf der dem anderen Arm zugewandten Seite ein vom Steg abstehender Einrastzapfeji angeordnet, der in eine fluchtende Bohrung im Steg des gegenüberliegenden Armes eingreift. Zur Sicherung des Verschlusses ist es besonders vorteilhaft, wenn die Stege seitlich von dem Verschlußzapfen noch jeweils in der Mähe der seitlichen Außenkanten jeweils zwei Bohrungen aufweisen, wobei die Bohrungen der sich gegenüberliegenden Stege miteinander fluchten. [0011] Dies ermöglicht die Verschlußsicherung durch Fäden und auch eine räumliche Fixierung der Gefäßdrossel im Patienten. [0012] Die Klammer kann am distalen Ende des Katheterrohres auch über eine verriegel bare Kegel Verbindung nach DIN 13 090 verbunden sein, um einen Austausch der Klammer ohne Wechsel des Katheterrohres zu ermöglichen. In einem solchen Falle weist die Klammer einen Anschlußstutzen für die Kegelverbindung auf, und auf der Innenseite des Klammerarmes ist der aufblasbare Ballon befestigt, dessen Inneres in Verbindung mit der Innenbohrung des Anschlußstutzens steht. Zur besseren Fixierung des Zuspritzteil s im subkutanen Bereich der Haut weist die Schale des Zuspritzteil s am proximalen oder hinteren Ende des Kahteterrohres an der Unterseite einen seitlich überstehenden Rand auf. Der obere Schalenrand ist als ein über die Membran überstehender Randwulst ausgebildet, um die Injektions¬ fläche besser ertasten zu können. Das Zuspritztei1 ist mit dem Katheterrohr durch eine an einem seitlich am Zuspritzteil angeordneten Anschlußstutzen angreifende Steckverbindung verbunden. Dies ermöglich einen Austausch des Zuspritzteil s, ohne einen Wechsel des Katheterrohres mit der tiefer liegenden Drossel , wenn dies nach wieder¬ holten Injektionen durch die elastische Membran erforder¬ lich sein sollte. [0013] Der Ballon kann sowohl pneumatisch oder hydraulisch mittels Gasen oder physiologisch verträglichen Flüssig¬ keiten aufgeweitet werden. Die Druckgabe und Druckent¬ lastung geschieht dabei mittels einer Injektionsspritze oder Injektionskanüle perkutan über das implantierbare Zuspritzteil. Wenn die Gefäßdrossel sich im geöffneten Zustand befindet, d.h. die in Kontakt bringbaren Enden der Klammerarme einen Abstand voneinander aufweisen, kann die Klammer um ein Blutgefäß angeordnet werden. Nach Ver¬ schluß der Klammer befindet sich das Blutgefäß im Inneren der Klammer, und der Durchfluß wird durch den aufgeweiteten Ballon je nach Ballonvolumen für die gewünschte Dauer beliebig gedrosselt werden. [0014] Der aufblasbare Ballon besteht aus synthetischem oder natürlichem Kautschuk. Die Klammer der Gefäßdrossel kann aus Metall sein, bevorzugt sind aber Kunststoffe wie Polyurethan, medizinisch verträgliches PVC, Acrylharze, Polycarbonat oder Polyamid. Für das Katheterrohr sind be- sonders elastische Kunststoffe geeignet, beispielsweise Polyurethane, medizinisch verträgliches PVC, Polyamide oder Silikone. Die Schale des Zuspritzteils wird aus Kunststoff gefertigt, vorzugsweise Polyamid, Polyurethan oder Polyoxymethylen . Als besonders geeignet für die Membran haben sich Siliconkautschuk oder Naturkautschuk erwiesen. Geeignet sind aber auch andere synthetische Polymere, sofern sie eine ausreichende Elastizität auf¬ weisen und vielfaches Perforieren erlauben. [0015] Um die Gewebeverträglichkeit zu verbessern, hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, sowohl das Zuspritzteil einschließlich der Membran als auch ggfs. die Gefäßdrossel mit einer porösen KunststoffSchicht zu überziehen oder einen Film aufzubringen. Dafür haben sich als besonders gewebeverträgliche Kunststoffe bewährt Polyacryl ni tril und andere Polyacryl harze, Polyamid, Polyurethane, Polyäthyl englykol terephthalat oder Silikone. Polyäthyleπglykol erephthalat oder eine Mischung aus Polyurethan und Silikon sind bei Verwendung von elastischen Membranen aus Naturkautschuk besonders bevor¬ zugt. [0016] Um neben der Drosselung des Durchflusses durch ein Blutgefäß gleichzeitig auch die gewünschten Chemothera- peutika zuführen zu können, ist die Mitverwendung eines implantierbaren sogenannten Zuspri tzkatheters erforderlich. Ein solcher Zuspritzkatheter ist in DE-0S-33 09 788 beschrieben. Für die Kombination des Drossel katheter mit einem Zuspritzkatheter ist es be- sonders günstig, wenn das Zuspritzteil des implantierbaren Drossel atheters auf einer implantierbaren Kunststoffplatte angeordnet ist und neben dem Zuspritzteil für den die Gefäßdrossel aufweisenden Katheter noch ein Zuspritzteil für einen Zuspritzkatheter angeordnet ist, dessen Katheterrohr kurz vor seinem distalen Ende einen Außenwulst aufweist, um das Heraus- rutschen der Katheterspitze aus dem betreffenden Blutgefäß zu verhindern. Dieser zusätzlich vorhandene Zuspritzkatheter weist am distalen Ende des Katheterrohres vorzugsweise ein Rückschlagventil auf. [0017] Der aus D -OS 33 09 788 bekannte implantierbare Zuspritz¬ katheter- mi t einem Katheterrohr und einem an dessen der KathetersΞpitze abgewandeten Ende angeordneten Zuspritzteil in Form einer runden Schale, deren Oberseite mit einer elastischen Membran als Injektionsplatte dicht verschlossen ist und die an der Unterseite einen seitlich überstehenden Rand aufweist, unterscheidet sich vom Drossel katheter nur dadurch, daß an der Katheterspitze anstelle der als Gefäßdrossel dienenden Klammer in der Nähe der offenen Katheterspitze lediglich ein Außenwulst vorhanden ist oder daß die Katheterspitze mit einem Rück¬ schlagventil versehen ist. Die konstruktive Gestaltung des Zuspri tzteil s ist identisch mit der Form des Zuspritzteil s für den Drossel katheter. [0018] Wie bereits beschrieben ist es besonders bevorzugt, die beiden Zuspritztei 1e auf einer dünnen elastischen Kunst¬ stoffplatte nebeneinander anzubringen, wobei diese Platte dann in der Nähe ihres abgerundeten Randes Bohrungen auf¬ weist, die eine Fixierung der Platte im subkutanen Haut¬ bereich ermöglicht. [0019] Die erfinduπgsgemäße konstruktive Gestaltung des Occlusions- oder Gefäßdrossel katheters in Kombination mit einem implantierbaren Zuspritzkatheter ermöglicht es, bei der intraarteriell en zytostatischen Chemotherapie die Zytostatikakonzentration im Tumorgewebe zu erhöhen und gleichzeitig die systemische Wirkung zu erniedrigen. Dies hat eine Verringerung der Nebenwirkungen und damit bessere Lebensqualität zur Folge. Die intraarterielle Chemotherapie weist gegenüber der intraavenösen systemischen Zufuhr der Che otherapeutika Vorteile auf. Die Gewebekonzentration ist dabei abhängig von der Gesamtdosis, der Injektionsgeschwiπdi gkei t, der Blutdurchflußrate über die infundierte Arterie in den Tumor und der Austauschgeschwindigkeit der verwendeten Substanz zwischen den Verteilungsräumen im Tumor sowie der Eliminationsgeschwindigkeit des infundierten Medi- kamtes im Organismus. Der erfindungsgemäße Katheter er- möglicht es, im intersti tiellen bzw. intrazellul ren Raum eine niedrige BLutdurchf1 ußrate zumindest für die Dauer der Perfusion des Tumorbereiches einzustellen, indem synchron zur Zytostatikazufuhr eine intermetierende Drosselung des Blutflusses der zuführenden Arterie mittels der Gefäßdrossel erfolgt. Es ist dabei möglich, eine totale Blockade des Blutstromes im Organ über be¬ liebige Zeitintervalle zu steuern. Je nach eingesetztem Zytostatikum kann die Blockadedauer variiert werden, wobei Langzeitunterbrechungen des Blutflusses (von einer halben bis zu mehreren Stunden), wie sie mit speziellen Mikrosphären erreicht werden, vermieden werden können, da sie die Ausbildung einer zusätzlichen arteriellen Blut¬ versorgung des Tumors aus sekundären Quellen induzieren und damit langfristig den isolierten Zugang für Zyto- statika unmöglich machen. Die steuerbare Gefäßoccl usion wird erreicht durch die eine die betreffende Arterie umfassende Klammer mit dem aufblasbaren Ballon. Der Ballon kann über eine gewünschte Dauer den Blutdurchfluß drosseln, danach aber durch Aspiration des druckgebenden Mediums wieder freigeben. [0020] Als beispielhaft werden folgende Anwendungsbereiche ge¬ nannt: ■8- [0021] Arteria hepatica Tourniquet-Infusion : Dabei wird die Drossel um den Hauptstamm der Arteria hepatica gelegt. Durch perkutane Punktion des Zuspritzteil s und Katheter-Reservoirs wird der Ballon der Gefäßdrossel mit Gas oder Flüssigkeit gefüllt, so daß die Leberarterie verschlossen wird. Gleichzeitig wird über einen leberwärts implantierten Zuspritz¬ katheter während der Drosselung des Durchflusses Zytostatika in voller Dosis und Konzentration in die Leber bzw. den Tumor befördert und eine längere Einwirkzeit bei höherem Tumorzytostatikaspiegel erreicht. [0022] 2. Modifizierung der Extremitätenperfusion : Durch vorrübergehende Blockierung der Arterie und Vene in der Leiste wird der Blutfluß im Bein gestoppt bzw. verringert, und es kann selektiv Zytostatikum in den Ober- oder Unterschenkel zur Behandlung von Melanomen oder Weichteil tumoren gegeben werden. [0023] Bei Tumoren im kleinen Bedcken dient der Drossel katheter zur Blockierung der Arterica iliaca interna, und die Infusion erfolgt arteriell über den mit implantierten Zuspritzkatheter. [0024] 4. Generell kann der erfindungsgemäße Drossel atheter in der Gefäßchirurgie angewendet werden, wenn an unweg¬ samen Stellen, an denen herkömmliche Gefäßklemmen be¬ hindernd wirken, vorübergehend der Blutfluß unterbrochen werden muß. In einem solchen Falle werden bevorzugt Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Katheters verwendet, die nicht mit zusätzlichen gewebekompatiblen Kunststoffschichten überzogen sind, weil das erleichterte Einwachsen von Gewebe nicht er- forderlich ist. Die Erfindung wird nun anhand der Figuren noch näher erl äutert. [0025] Figur 1 zeigt den implantierbaren Katheter mit einer Gefäßdrossel als Katheterspitze im Längsschnitt. Die als Gefäßdrossel ausgebildete Katheterspitze weist eine am Katheterrohr 1 befestigte Klammer 11 mit zwei Armen 13, 14 auf, wobei der Arm 13 mit dem Arm 14 durch ein Schnappschloß verriegelt werden kann. An einem der Klammerarme 14 ist auf der Innenseite ein, das Ende des Katheterrohres 1 bildender aufblasbarer Ballon 12 ange¬ ordnet. Der Ballon 12 füllt in aufgeblasenem Zustand den Zwischenraum zwischen den Armen 13, 14 der Klammer 11 aus. [0026] Am anderen Ende des Katheterrohres 1 ist ein Zuspritzteil [0027] 2 angeordnet. Die Druckgabe und Druckentlastung des Ballons 12 geschieht mittels einer Injektionsspritze oder Injektionskanüle perkutan über das Zuspritzteil 2. Einge- brachte Flüssigkeit oder Gas gelangt durch das Katheter¬ rohr 1 in den Ballon 12, so daß zur Gefäßdrosselung Druck über das Katheterrohr 1 in den Ballon 12 der Gefäßdrossel weitergegeben wird, so daß sich das Volumen des Ballons vergrößert. Der aufgeblasene Ballon 12 drückt gegen die Wand eines durch den Zwischenraum zwischen den Klammerar¬ men 13, 14 geführten Blutgefäßes und drosselt je nach Volumen des Ballons den Blutdurchfluß. Grundsätzlich ist eine vollständige Sperrung des Gefäßes durch einen ent¬ sprechend stark aufgeweiteten Ballon möglich. [0028] Das Zuspritzteil 2 weist einen seitlichen Anschlußstutzen [0029] 3 auf, an den mittels einer Steckverbindung 4 das Katheterrohr 1 angeschlossen ist. Dies ermöglicht bei Bedarf ein Auswechseln entweder des Zuspritztei 1 s 2 oder des Katheterrohres 1 mit der Gefäßdrossel 11. Das Zuspritzteil 2 hat die Form einer Dose oder flachen Schale 6, deren Oberseite mit einer elastischen Membran 5 verschlossen ist, die in den nach oben gerichteten Rand der Schale 6 dicht eingefügt ist. Der obere Schalenrand des Zuspri tzteil s 2 ist als ein über die Membran 5 übfirste;hender Randwulst ausgebildet. Zur besseren Fixierung; des Zuspritzteil s 2 im Körper eines Patienten ist auf-" dß-r Unterseite der Schale ein seitlich über¬ stehender Rand 7 vorgesehen. Die zur Verbesserung der Gewebeverträglichkeit vorgesehene Beschichtung der Ober¬ fläche der elastischen Membran 5 und des Zuspri tzteils 2 mit einem gewebskompatiblen porösen Kunststoff ist in Figur 1 mit Bezugszeichen 9 angedeutet, wobe,i die Schichtdicke zur Verdeutlichung stark übertrieben ist. Das Katheterrohr 1 ist vorzugsweise 200 - 500 mm lang, weist einen Innendurchmesser von 0,5 bis 1,5 mm und einen Außendurchmesser von 1 bis 3 mm auf. [0030] Figur 2 zeigt im Längsschnitt eine andere Ausführungsform der als Gefäßdrossel dienenden Klammer 11. Auch in diesem Falle steht das Ende des Katheterrohres 1 in Verbindung mit dem Inneren des aufblasbaren Ballons 12 am Ende des Katheterrohres 1. Die am Ende des Katheterrohres 1 be¬ festigte Klammer 11 weist zwei halbkreisförmig gegen- einander gebogene Klammerarme 13, 15 auf, die an einer Seite miteinander verbunden sind. Die Verbindung kann durch eine geringere Material stärke schwenkbar ausgebildet sein oder durch eine übliche Anlenkung eine Öffnung der Klammerhälften ermöglichen. An den anderen Enden der Klammerarme 15, 13 sind seitlich nach außen abstehende Stege 17, 17a ausgebildet, die parallel zueinander verlaufen und bei geschlossener Klammer miteinander in Kontakt stehen. Der Steg 17 weist auf der dem Steg 17a zugewandten Seite einen Einrastnippel auf, der in eine im Steg 17a vorhandene Bohrung eingreift, so daß die Klammer 11 verriegelbar ist. Figur 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Klammer 11 am Ende des Katheterrohres 12 im Längsschnitt. Die beiden Klammerarme 13 sind gegeneinander gebogen und an der Innenfläche eines der Arme ist der mit dem Katheterrohr 1 in Verbindung stehende aufblasbare Ballon 12 befestigt. Die beiden Klammerarme 13 werden durch den Druck der Federn 16, die auf die Außenseite der Klammerarme 13 einwirken, und an dem Ende, an dem die Klammerarme 13 aneinander angelenkt sind, befestigt sind. Figur 3 zeigt schematisch die Anordnung der Klammer 16. [0031] Figur 4 zeigt das Zuspritzteil 2 von oben, wobei der sich nach außen erstreckende seitliche Rand 7 mit Löchern 10 zum Fixieren mittels Fäden besonders deutlich zu erkennen ist. Im Zentrum des Zuspri tzteil s 2 auf der Oberseite liegt die Injektionsplatte in Form einer elastischen Membran 5. An den seitlich abführenden Stutzen ist mit der Steckverbindung 4 das Katheterrohr 1 angeschlossen. [0032] Figur 5 zeigt das Zuspritzteil 2 in vom Katheterrohr 1 abgetrennten Zustand. Der seitliche Anschlußstutzen 3 am Zuspritzteil 2 weist an seiner Oberfläche Kerben und an seinem Ende einen Wulst auf, so daß das als übergreifende Hülse ausgebildete Ende des Katheterrohres 1 darüber ge- schoben werden kann und die Steckverbindung 4 bildet. Der Endwulst und die Rippen auf der Oberfläche des Stutzens 3 ergeben einen dichten, festen Sitz der Hülse des Katheterrohres und bewirken eine dauerhafte und dichte Verbindung, die jedoch im Bedarfsfälle lösbar ist und das Anschließen eines neuen Zuspri tztei 1 s 2 an die Steckver¬ bindung 4 oder den Anschluß eines neuen Katheterrohres 1 mit Steckverbindung 4 an den Anschlußstutzen 3 des Zuspri tzteil s 2 ermöglicht. Das Katheterrohr 1 wird vorzugsweise aus Siliconkautschuk oder Polyurethan hergestellt. Dieses Material ist ausreichend elastisch, um eine dichte Steckverbindung zu ermöglichen, es können jedoch auch andere gewebeverträgliche Kunststoffe für das Katheterrohr 1 verwendet werden. [0033] Figur 6 zeigt die Kombination des erfindungsgemäßen Katheters mit Gefäßdrossel mit einem Zuspritzkatheter, der ebenfalls implantiert werden kann. Die beiden Zuspritztei le 2 und 19 sind auf einer dünnen Kunststoff¬ platte 18 befestigt, und die Anschlußstutzen mit den Steckverbindungen 4 für die Katheterrohre 1 ragen über den Rand der Platte 18 hinaus. Am Ende des einen [0034] Katheterrohres 1 ist die als Gefäßdrossel ausgebildete Klammer 11 angeschlossen. Die Klammerarme 13 weisen an den abstehenden Stegen 17 je zwei in der Nähe der seit¬ lichen Kanten angeordnete miteinander fluchtene Bohrungen auf, die es ermöglichen sollen, mittels Fäden, die Position der Gefäßdrossel im Patienten zu fixieren. Außerdem ermöglichen Fäden die zusätzliche Sicherung des Schnappverschi usses. [0035] Am zweiten Zuspritzteil 19 mit dem Katheterrohr 1 ist an der Spitze des Katheterrohres in Abstand von der Spitze ein Außenwulst 8 vorhanden, um das Herausgleiten des Katheterrohres aus einem Blutgefäß zu verhindern. [0036] Vorzugsweise weist das Katheterrohr 1 des eigentlichen [0037] Zuspritzkatheters 20 an der Spitze ein Rückschlagventil 21 auf, wie es beispielsweise in Figur 7 im Längsschnitt wiedergegeben ist. Die eigentliche Spitze des Katheter¬ rohrs 1 ist verschlossen. Das Katheterrohr weist zwei gegeneinander versetzte seitliche Öffnungen 22 auf, über die ein elastischer Ventil schlauch 23 aus geeignetem Material gezogen ist und diese verschließt. Dieser Ven¬ tilschlauch weist einen Außenwulst 8 auf, der mit dem Außenwulst 8 am Katheterrohr 1 in Figur 6 in seiner Funktion identisch ist und das Herausgleiten der Katheterspitze aus einem Blutgefäß erschweren soll . Durch den von Innen wirkenden Injektionsdruck wird der Ventil schlauch gedehnt, und die Flüssigkeit kann aus dem zur Spitze hin offenen Venti 1 schlauch austreten. Der hintere Teil des Ventil Schlauches schließt sich direkt an den Außenwulst an und kann dort auch an der Oberfläche des Katheterrohres befestigt sein. Im Ruhezustand verschließt der Ventil schlauch die Öffnung und läßt den Austritt von Blut' in das Katheterrohr nicht zu. Der besondere Vorteil dieser konstruktiven Gestaltung besteht darin, daß der Außenwulst auf dem Katheterrohr eine Arretierung der Katheterspitze im Gefäß ermöglicht, und so die Gefahr des Herausrutschens vermindert ist. [0038] Durch die Ausbildung einer Steckverbindung zwischen Katheterrohr 1 und den Zuspritzteilen 19 und 2, wie sie in Figur 6 wiedergegeben sind, ist ein Austausch der Zuspritzteil e bei etwaigem Versagen nach vielen Funktionen möglich, ohne daß eine neue Freilegung der tiefer im Körper liegenden Gefäße erforderlich ist, weil die Katheterrohre nicht ausgetauscht werden brauchen. [0039] Die Beschichtung der Zuspri tzteile und der elastischen Membranen und ggfs. auch der Platte 18 mit speziellen Kunststoffen hat den Vorteil , daß diese Teile mit dem Gewebe besser verwachsen können und so eine zusätzliche Abdichtung der bei Injektionen jeweils zu durchstechenden Membran erreicht wird. [0040] In Figur 8 ist eine weitere Ausführungsform einer Auf- trennung des Katheterrohres wiedergegeben, die vorzugs¬ weise dazu verwendet werden kann, die Gefäßdrossel mit der Klammer 11 austauschbar zu machen, wenn ein Austausch des gesamten Katheterrohres zusammen mit der Drossel vermieden werden soll . Es handelt sich dabei um eine ver- riegel bare Kegel Verbindung nach DIN 13 090, deren ineinander steckbare Elemente am Katheterrohr 1 befestigt sind. Das rechte Teilstück weist einen sogenannten weiblichen Luerkonus 24 auf. Von der Außenseite der Konushülse stehen am vorderen Ende zwei Flügel ab, die Verriegelungselemente in ein Gewinde des Gegenstückes eingreifen. Ein solches Verbindungsteil wird in der DIN-Vorschri ft als Verbindungsteil LLS mit Innenkegel be¬ zeichnet. Das Gegenstück ist ein Verbinduπgsteil LLN mit Außenkegel , d.h. einem einschiebbaren Stutzen 25, der in Abstand von einer Hülse 26 mit Innengewinde umgeben ist. [0041] Die Kegel Verbindung wird aus implantierbaren und gewebe¬ verträglichem Kunststoff hergestellt, vorzugsweise aus Polyacryl harzen, Polyamid, Polyurethan oder ,Polyäthyl en- gl kol terephthalat. [0042] BEZUGSZEICHENLISTE: [0043] 1 Katheterrohr [0044] 2 Zuspritzteil [0045] 3 seitlicher Anschlußstuten [0046] 4 Steckverbindung [0047] 5; elastische Membran [0048] 6 Schale des Zuspritztei 1 s [0049] 7" seitlich überstehender Rand [0050] 8 Außenwulst am Katheterrohr [0051] 9 Beflockungsschicht [0052] 10 Befestigungslöcher [0053] 11 Gefäßdrossel , Klammer [0054] 12 aufblasbarer Ballon 13, 14 Klammerarme [0055] 15 Klammerarm [0056] 16 Feder [0057] 17 Steg des Klammerarms 17a Steg des Klammerarms [0058] 18 Kunststoffplatte [0059] 19 Zuspritzteil 0 Zuspritzkatheter 1 Rückschlagventil 2 Öffnung im Katheterrohr des Rückschlagventils 3 Ventil schlauch 4 Ver indungsteil mit Innenkonus 5 Verbindungsteil mit Außenkonus 6 Gewindehülse
权利要求:
Claims PATENTANSPRÜCHE: Implantierbarer Katheter mit einem Katheterrohr und einem an dessen der Katheterspitze abgewandten Ende angeordneten Zuspritzteil in Form einer runden Schale, deren Oberseite mit einer elastischen Membran als Injektionsplatte dicht verschlossen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Katheterspitze als Gefäßdrossel ausgebildet ist in Form einer am Katheterrohr (1) befestigten Klammer (11), deren Arme (13, 15) an einem Ende 10 schwenkbar miteinander verbunden sind, und deren andere Enden in Kontakt miteinander gebracht werden können, so daß zwischen den Armen ein Raum vorhanden ist, wobei einer der Arme (13) auf der Innenseite einen das Ende des Katheterrohres (1) bildenden, aufblasbaren 15 Ballon (12) aufweist, der in aufgeblasenem Zustand den Zwischenraum zwischen den Armen (13, 15) der Klammer (11) ausfüllt. 2. Katheter nach Anspruch 1, 20 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Klammer (11) zwei gegeneinander gebogene Arme (13, 15) aufweist. 3. Katheter nach Anspruch 1, 2.5 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Klammer (11) einen flachen Arm (14) und einen halbkreisförmigen Arm (13) aufweist, wobei der auf¬ blasbare Ballon (12) auf der Klammerinnenseite des flachen Armes (14) angeordnet ist. 4. Katheter nach Ansprüchen 1, 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die in Kontakt miteinander bringbaren Enden der Arme (13, 15) der Klammer (11) durch ein Schnappschloß in festem Kontakt gehalten sind. 5. Katheter nach Ansprüchen 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die in Kontakt miteinander bringbaren Enden der Arme (13) der Klammer (11) durch eine an der Verbin¬ dungsstelle der anderen Enden der Arme (13) befestigte und auf die Arme (13) einwirkende Feder (16) in festem Kontakt gehal en sind. 6. Katheter nach Ansprüchen 1, 2, 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der oder die gebogenen Arme an ihren freien Enden einen nach außen abgebogenen Steg (17) aufweisen, der . bei geschlossener Klammer auf dem Steg des anderen Armes aufliegt, und der Steg (17) und der Steg (17a) des anderen Armes je zwei in Abstand voneinander und miteinander fluchtende Bohrungen aufweisen, und zwischen den Bohrungen am Steg (17) einer der Arme ein Einrastzapfen angeordnet ist, der in eine dritte Bohrung am Steg (17a) des anderen Armes (14) eingrei ft. 7. Katheter nach jedem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das distale Ende des Katheterrohres (1) mit der den aufblasbaren Ballon (12) aufweisenden Klammer (11) über eine verriegel bare Kegel Verbindung nach DIM 13 090 verbunden ist. 8. Katheter nach jedem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schale des Zuspri tzteil s (2) an der Unterseite einen seitlich überstehenden Rand (7) aufweist, und der obere Schalenrand als ein über die Membran überstehender Randwulst ausgebildet ist, und daß das Zuspritzteil (2) mit dem Katheterrohr (1) durch eine, an einem seitlich am Zuspritzteil (2) angeordneten Anschlußstutzen (3) angreifende Steckverbindung (4) verbunden ist. 9. Katheter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der aufblasbare Ballon (12) aus synthetischem oder natürlichem Kautschuk, die Klammer (11) aus Polyurethan, medizinisch verträglichem PVC, Acrylharz, Polyoxymethyl en , Polycarbonat oder aus Polyamid besteht. 10. Katheter nach jedem der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Zuspritzteil (2) auf einer implantierbaren Kunststoffplatte (18) angeordnet ist, und neben dem Zuspritzteil (2) für den die Gefäßdrossel aufweisenden Katheter noch ein Zuspritzteil (19) für einen Zuspritzkatheter (20) angeordnet ist, dessen Katheterrohr kurz vor dem distalen Ende einen Außenwulst (8) aufweist. 11. Katheter nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Katheterrohr (1) des Zuspri tzkatheters (20) am distalen Ende ein Rückschlagventil (21) aufweist. "d 12. Katheter nach jedem der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Oberfläche der elastischen Membranen (5) und der Zuspritzteile (2 und 19) und gegebenenfalls der Kunststoffplatte (18) mit einem gewebsko patiblen, porösen Kunststoff, der das Einwachsen von Zellen be¬ günstigt, beschichtet ist.
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同族专利:
公开号 | 公开日 JPS62502729A|1987-10-22| EP0228532A1|1987-07-15| DE3539022C1|1986-10-23| EP0245400A1|1987-11-19| AU6626986A|1987-05-19| HUT44159A|1988-02-29|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1987-05-07| AK| Designated states|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): AU BG DK FI HU JP NO RO SU US | 1987-05-07| AL| Designated countries for regional patents|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): AT BE CH DE FR GB IT LU NL SE | 1987-06-22| WWE| Wipo information: entry into national phase|Ref document number: 1986906805 Country of ref document: EP | 1987-11-19| WWP| Wipo information: published in national office|Ref document number: 1986906805 Country of ref document: EP | 1988-10-28| WWW| Wipo information: withdrawn in national office|Ref document number: 1986906805 Country of ref document: EP |
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申请号 | 申请日 | 专利标题 DE19853539022|DE3539022C1|1985-11-02|1985-11-02|Implantierbarer Katheter mit Gefaessdrossel| DEP3539022.0||1985-11-02||HU528886A| HUT44159A|1985-11-02|1986-11-01|Implantable catheter with blood vessel clamp| NO872752A| NO872752D0|1985-11-02|1987-07-01|Implanterbart kateter med karstruper.| 相关专利
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